Sofern Sie ihren Hörraum nicht mit
Diffusoren und Absorbern bestücken können, ist der AudioVolver von
audiodata ein äußerst wirksames Mittel, um die Raumakustik am Hörplatz
zu optimieren.
Das bietet ihnen der AudioVolver:
Warum erzeugt der AudioVolver so verblüffende
Ergebnisse bzw. warum ist eine akustische Korrektur überhaupt
notwendig.
Hier einige Grundlagen ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
1. Wir hören das Gras wachsen
Im Bereich der maximalen Hörempfindlichkeit, der
übrigens mit der Bandbreite des Sprachbereichs nahezu identisch ist,
beginnt unser Trommelfell bei einer unglaublich geringen Schwingung von
cm Töne an das Gehirn zu übertragen.
(Quelle: http://web.fbe.uni-wuppertal.de/fbe0014/ars_auditus/)
Dieser hohen Empfindlichkeit ist es zu verdanken, daß
wir allerkleinste Frequenzabweichungen in der Signalwiedergabe als
unterschiedliches Klangbild erleben. So hören wir manche Lautsprecher
als tonal richtig, während wir bei anderen Lautsprechern hingegen
Instrumente oder Stimmen mit einer nicht dem Original entsprechenden
Verfärbung wahrnehmen.
Da der Frequenzverlauf am Hörplatz selbst bei im Labor
perfekt linearen Lautsprechern im privaten Bereich durch Raumeffekte
(Verstärkungen durch Wände, Auslöschungen durch absorbierende
Materialien) nie linear ist, muß dieser unbedingt korrigiert werden.
Viele DSP-unterstützte Lösungen am Markt bieten bis
ca. 10 Korrekturmöglichkeiten an, welche fast alle im Bassbereich
verbraucht werden, da hier der Raumeinfluß durch stehende Wellen (Moden
oder einfach Dröhnen) am intensivsten ist.
Der AudioVolver ist in der Lage, am Hörplatz den
Frequenzverlauf über 32.000 Bänder pro Kanal zu korrigieren, was zu
einer nie dagewesenen Originaltreue der Audiowiedergabe führt. Grund
genug für hifi4life, diesen Baustein mit in das portfolio aufzunehmen.
Beispiel: Der rasende Cellist
Bedingt durch einen asymmetrischen Raum ist das hier
am Hörplatz vermessene Lautsprecherpaar in unterschiedlichen
Frequenzabschnitten unterschiedlich laut. Die Folge ist, daß Instrumente
welche diesen Frequenzbereich abdecken, z.B. ein Cello, je nach
Tonhöhe von links nach rechts in wilder Folge ortbar sind.
Selbst bei diesem geglätteten Frequenzverlauf ist die Notwendigkeit von vielen Korrekturbändern leicht nachvollziehbar.
Dasselbe Paar nach der Korrektur mit leicht angehobenen Bass (optional), jetzt bleibt der Cellist in der Mitte sitzen:
2. Räumliche Abbildung
Das zeitlich unterschiedliche Eintreffen der Schallwellen an den beiden
Ohren ist die wichtigste Ursache der Schallquellenlokalisation, auch
interaurale Laufzeitunterschiede genannt. Ab 0,03 ms
Laufzeitunterschied ist eine Richtungslokalisation möglich, das sind 3°
bis 5°.
(Quelle:http://www.dasp.uni-wuppertal.de/ars_auditus/kapitelfenster.htm)
Befinden sich zwei gleiche Schallquellen, die gleich
laute Schallsignale abstrahlen, in ein- und demselben Abstand vom
Hörer, so entsteht ein Mitteneindruck. Im Ergebnis dieses so genannten
Summenlokalisationseffektes wird also nur eine fiktive Schallquelle auf
der Winkelhalbierenden wahrgenommen. Ist eine der beiden Schallquellen
lauter als die andere, so liegt die fiktive Quelle näher in deren
Richtung. Wird das Signal einer der beiden Quellen zeitverzögert, so
verschiebt sich die Lage der fiktiven Quelle in Richtung auf die früher
einwirkende. Das gilt aber nur bis zu Zeitverzögerungen von etwa 1 bis
5 ms
Man bezeichnet das als Gesetz der ersten Wellenfront
(auch Präzedenz- oder Haas-Effekt). Es wird nur die
Schalleinfallsrichtung des Primärschalles wahrgenommen, und das selbst
dann, wenn das verzögert eintreffende Schallsignal um 5 bis 10 dB
höhere Schalldruckpegel aufweist.
Setzt also bei dem linken Lautsprecher der Mitteltöner
ab 0,03 ms später als beim rechten Lautsprecher ein, bedeutet dies
bereits eine Verschiebung des Klangbildes. Abweichungen von 0,5 ms und
mehr im Einsetzen der unterschiedlichen Chassis (Sprungantwort) sind
sogar eher die Regel.
Es ist also nachvollziehbar und richtig, daß viele
Lautsprecherhersteller die hohen Preise ihrer Topmodelle u.a. durch
eine höhere Selektion der Chassis begründen.
Das Ziel muß also sein, eine perfekte Zeitgleichheit beider Lautsprecher zu erreichen.
Weitere Angaben zur Technologie des AudioVolver siehe www.audiodata.eu, Rubrik Technologie.